Ein schreiendes Baby, das sich nicht beruhigen lässt, führt zu Verzweiflung und Überforderung bei den Eltern.
Wenn alle körperlichen Bedürfnisse gestillt sind und ein Baby immer noch schreit, kann die Ursache in einem vorgeburtlichem Trauma oder einem Geburtstrauma liegen. In diesem Fall möchte es auf seine Art und Weise mitteilen, was es erlebt hat und braucht dafür ein einfühlsames und präsentes Gegenüber.
IPPE Babytherapy bietet einen geschützten Raum für die Aufarbeitung des Traumas und für das Wiederherstellen des Kontaktes zwischen dem Baby und seinen Eltern.
(Zitat Max Peschek, Körperpsychotherapeut)
Traumatische Folgen einer belasteten Schwangerschaft oder Geburt äußern sich bei Babys vor allem durch Schreiattacken, Still-, Beikost-, Bindungs- und Schlafproblemen und oft durch Entwicklungsverzögerungen. Je früher traumatisierte Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder behandelt werden, desto besser ist es für ihre weitere Entwicklung.
Es gibt unzählige Möglichkeiten für prä- und perinatalen Stress und Trauma.
Zu den häufigsten gehören
Der IPPE Ansatz in der Babytherapie ist es dem Baby zuzuhören, damit es seine eigene traumatische Geschichte "erzählen" kann. Als aufmerksame BeobachterInnen nehmen wir das gesamte Repertoire des Babys wahr und setzen es in Beziehung zu der Schilderung der Eltern.
Wir kreieren eine Situation, die nach Anamnese, Beobachtung und Palpation sowie Analyse eine Chance bietet, die traumatischen Elemente einer Schwangerschaft oder Geburt erneut zu beleben, um dabei dem Baby neue, positive Erfahrungen und Wege zu ermöglichen. Dazu bieten wir ihm in der Therapiesituation mit Empathie und Präsenz einen geschützten und sicheren Ort, an dem auch die Eltern liebevoll begleitet werden.
Es gibt weit über 500 Möglichkeiten, zwischen denen wir in einer einzigen Stunde auswählen können, das heißt ob und wann und vor allem wo und wie Impulse gesetzt werden, die eine positive Veränderung bewirken. Viele Bewegungsimpulse sind wie Einladungen, denen das Kind folgen kann oder auch nicht, denn nur das Baby bestimmt, woran es arbeiten möchte.
Das Repatterning, das Erschaffen einer heilenden neuen Erfahrungsmöglichkeit, bildet häufig den Abschluss einer Sitzung. Damit können neue Nervenverbindungen entstehen und somit traumatische Erlebnisse "überschrieben" (integriert) werden.
Ein Vorgang, der mit einer Zunahme neuer Handlungsalternativen einhergeht und dem Baby ermöglicht Ressourcen zu entdecken und sich zu entwickeln.